N50.
810517°
E13.
406885°
Brettmühle Mulda
Mulda
Notwendige Holzarbeiten am und im Gebäude
Umsetzung durch
Förderverein Technische Denkmale Mulda e.V.
Das technische Denkmal Brettmühle Mulda wurde 1880 errichtet. Es ist weitgehend erhalten und funktionstüchtig. Während der Nutzung wurde die Anlage immer wieder den neuen technischen Entwicklungen angepasst, weshalb sie ein beredtes Anschauungsbeispiel ist für hundert Jahre Technikgeschichte seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert. Der Antrieb der Maschinen erfolgte anfangs über ein Wasserrad, später über eine Turbine, über Dampf, Diesel und Strom. Im Zuge der Neuerungen wurden immer wieder An- und Umbauten vorgenommen. So erhielt das Gebäude ein Kesselhaus mit Fabrikesse und einen Dampfmaschinenraum. Die Brettmühle wurde über die Kriegswirren hinweg bis Ende 1972 als Sägewerk betrieben. Heute dient sie als Zeitzeuge der Industrialisierung im Erzgebirge. Ziel ist es, das Denkmal zu erhalten und Vermittlungsangebote zu schaffen, die den Kreislauf der Holzwirtschaft vom Wald über die Holzgewinnung, die Holzverarbeitung bis zum Umweltschutz vermitteln. Neben eindrucksvollen historischen Maschinen wie Sägegatter, Kreissägen und der Dampfmaschine kann auch die eingerichtete Wohnung eines Sägewerkers besichtigt werden.
Im Rahmen des Soforthilfeprogramms wurden am und im Gebäude Holzarbeiten vorgenommen, die dem Gebäudeerhalt dienen. Durchfeuchtetes Holz in Dielung und Balken wurde ersetzt, die Außenwand über dem Mühlgraben erneuert und ein Spanbehälter eingebaut.
Projektdetails
Art der Einrichtung
Technikmuseum
Bundesland
Sachsen
Fördersumme
13.574,93 €
Förderjahr
2021