N49.
626081°
E7.
943923°
Donnersberghaus
Dannenfels
Die Kelten auf dem Donnersberg. Leben und Wirtschaften in spätkeltischer Zeit
Umsetzung durch
Donnersbergverein e.V.
Der Donnersberg im Nordpfälzer Bergland beherbergte von ca. 130 v. Chr. bis ca. 60-50 v. Chr. eine große stadtartige Siedlung der Kelten. Die Stadt war von einer über acht Kilometer langen Stein-Holz-Erde-Mauer mit einer Höhe von etwa vier Metern in Pfostenschlitzbauweise umgeben. Diese Anlage gehört zu den bei Caesar erwähnten „Oppida“ (spätkeltische Stadtanlagen) und ist eine der größten befestigten Siedlungen der keltischen Zeit. Zahlreiche Fundstücke beleuchten das Leben und Wirtschaften der keltischen Bevölkerung dieser Stadtanlage.
Da es bislang keine dauerhafte Ausstellung zu diesem wichtigen Kulturdenkmal gibt, hat der Kultur- und Heimatverein Donnersbergverein e.V. in seinem Vereinshaus eine Ausstellung zu diesem Thema konzipiert. Die Wirtschaft der Kelten auf dem Berg – Holzwirtschaft, Ackerbau und Viehzucht – werden im Zentrum der Ausstellung stehen. Weiterhin werden anhand von Funden und Fundrepliken das kulturelle Schaffen, das Handwerk, der Handel und die Geldwirtschaft der Kelten vermittelt. In Vorbereitung des Projektes wurde der Ausstellungsraum im ersten Obergeschoss des Donnersberghauses grundsaniert.
Aus den Mitteln des Soforthilfeprogramms werden die Ausstellungsarchitektur – Vitrinen, Raumteiler, Texttafeln, Beschriftungen und ein SmartTV – sowie die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen wie Rauchwarnmelder und Feuerlöscher finanziert.
Projektdetails
Art der Einrichtung
Archäologisches Museum
Bundesland
Rheinland-Pfalz
Fördersumme
16.344,00 €
Förderjahr
2021