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N53.
374937°
E 10.
724161°

Heimatmuseum

Boizenburg

Instandsetzungs-, Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen am Heimatmuseum Boizenburg

Umsetzung durch

Stadt Boizenburg / Projektleitung: Inga Ragnit

Die Dauerausstellung des Museums beginnt mit vorzeitlichen Funden aus archäologischen Grabungen. Die Ausstellungsbereiche Fischerei, Schiffbau und Hochwasserschutz befassen sich mit der Lage der Stadt an der Elbe. Mit einem biedermeierlich eingerichteten Wohnzimmer werden den Besucherinnen und Besuchern das kleinstädtische Leben und der Alltag des Ackerbürgertums nahegebracht. Weiterhin widmet sich die Präsentation den demokratisch-republikanischen und aufklärerisch-pädagogischen Bestrebungen der 1848er-Zeit. Weitere Themenschwerpunkte der Ausstellung sind die hochwertige örtliche Fliesenproduktion sowie die Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts. Ein besonderer Publikumsmagnet ist der „Tante Emma-Laden“ mit Produkten aus dem DDR-Lebensmittelhandel.

Als Desiderat wurde in jüngster Zeit empfunden, dass es zur Wohn- und Alltagskultur der 1960er-Jahre keine Installation gibt. Diese Lücke dauerhaft zu schließen, erlaubt ein aus der Bevölkerung angebotener Möbelbestand aus einem Boizenburger Haushalt. Mit dem Einbau einer Medienstation in den Schrank kann gleichzeitig Boizenburger Geschichte erzählt und die Dauerausstellung unter Einbeziehung der historischen Figur des Johann Heinrich Jugler medial modernisiert werden. Diese Maßnahmen werden nun im Zuge des Soforthilfeprogramms umgesetzt.

Das Museum ist in einem denkmalgeschützten Gebäude vom Ende des 19. Jahrhunderts untergebracht. Aus den Mitteln des Förderprogramms wird auch die Instandsetzung der neogotischen Haustür finanziert.

Projekt­details

Art der Einrichtung

Archäologisches-Historisches Museum

Bundesland

Mecklenburg-Vorpommern

Fördersumme

24.063,21 €

Förderjahr

2021